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Tux – Das Tal der Spitzensportler

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Autor: Maren Krings 09-02-18

Was haben die Spitzensportler Ludwig (Luggi) Gredler, Stephanie Brunner, Leonhard Stock, Lisi Kirchler und der Extrembergsteiger Peter Habeler gemeinsam?

Neben den sportlichen Erfolgen vereint die fünf das Tal, aus welchem sie stammen. Der, als „Turbo-Luggi“ bekannte Biathlet, Ludwig Gredler, zweifacher WM Medaillenträger und fünffacher Olympiateilnehmer, stammt aus Juns. Lisi Kirchler, 4-fache Weltcupsiegerin und Silbermedaillen Gewinnerin im Riesentorlauf bei der WM 1985 kommt aus Lanersbach. Der Olympia-Goldmedaillen-Gewinner von 1980, „Leo“ Stock und der Extrembergsteiger Peter Habeler, dem 1978 die erste Begehung des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff mit Reinhold Messner gelang, stammen aus Finkenberg.

Das erfolgreiche Skirennlauf-Nachwuchstalent Stephanie Brunner ist ebenfalls eine gebürtige Tuxerin, aus Tux-Lanersbach. Die 24-jährige sorgt seit ihrer Aufnahme in die Nationalmannschaft des Österreichischen Skiverbandes im vergangenen Jahr, für einiges an Aufsehen mit ihrer Leistung im Slalom und Riesenslalom. Begonnen hat Ihre Karriere im zarten Alter von zweieinhalb Jahren. Knapp nach dem Laufen kam für Stephanie bereits das Skifahren.

Ihr Vater Klaus Brunner war es, der dem Töchterchen die Liebe zum Skifahren im heimatlichen Skigebiet „Eggalm“ vermachte. Kurze Zeit später stand Stephanie bereits am Start bei den Kinderskirennen die vom WSV TUX ausgetragen wurden. In ihren Erinnerungen weiß Stephanie heute noch, dass ihr das damals bereits grossen Spaß machte.

So begann die Laufbahn als angehende Spitzensportlerin, welche sie über den Bezirksund Landeskader schlußendlich zum ÖSV Nationalteam brachte. Daneben besuchte die Tuxerin die Skihauptschule Neustift sowie die Skihandelsschule in Stams. 2012 leitete ihr erster großer Erfolg, der erste Platz im Slalom in Roccaraso, einen bedeutenden Wendepunkt in ihrer Karriere als Skirennläuferin ein.

Der Juniorenweltmeistertitel bleibt vorerst bis zum heutigen Tag einer von Stephanies schönsten Momenten. Abgelöst werden kann diese Erinnerung nur noch durch den obersten Platz auf einem Weltmeister Podest. Ein harter Weg, den die junge Frau mit viel Motivation und Disziplin geht. Ihr Motto: „Always push the Limit!“ lässt sie nach eigener Aussage „mehr TUN als GEWÖHNLICH“.

Das Konzept ist erfolgversprechend, denn mittlerweile ist ihr Gesicht auch auf der internationalen Leinwand kein unbekanntes mehr. Diese Saison verbuchte Stephanie bereits erneut den vierten Rang in Sölden und schaffte ihr erstes Top-10-Resultat in einem Riesentorlauf bzw. Giant Slalom.

Stephanie Brunner im Interview

Im Interview, vom 18. Januar 2018, sprach Stephanie über ihren Alltag als Profisportlerin, die Liebe zu ihrer Heimat und ihre ganz großen Wünsche für 2018.

Maren Krings: „Wie sehen Deine Vorbereitungen für die Weltcup Saison aus?“

Stephanie Brunner: “Nach der Saison ist vor der Saison! Bereits im April starten die Materialtests für Skier und Schuhe. Ab Anfang Mai steigen wir dann wieder in das volle Trainingsprogramm ein. Der Trainingsplan gibt Kraft- und Ausdauertraining vor, welches in Abstimmung mit dem ÖSV und dem Olympiazentrum Innsbruck umgesetzt wird. Der gesamte Ablauf wird mit Zeit für gute Regeneration sowie richtiger Ernährung abgerundet! Auch versuche ich meine Hobbies so gut wie möglich einzubauen. Diese sind Musik hören und Klettern, wenn möglich wieder mit meinem Papa.“

Maren Krings: „Wie sieht der Alltag eines Profis aus?“

Stephanie Brunner: “Man hat am Renntag geregelte Abläufe, fast schon Rituale. Nach einem Frühstück geht es schon früh auf die Piste, zur Besichtigung. Die Startvorbereitung ist dann etwas ganz Besonderes: aufwärmen, Musik hören, fokussieren auf das Wesentliche! Auch das wird in der Trainingsvorbereitung erlernt! Skirennsport ist hochprofessionelles Arbeiten an sich selbst und wenn man das tagtäglich akribisch macht, dann kann man den Weg ins Nationalteam schaffen.“

Maren Krings: „Welche Rolle spielt Deine Heimat, das Tuxertal, noch in Deinem Leben, kannst Du das heimische Skigebiet auch manchmal „privat“nutzen?“

Stephanie Brunner: “Tux ist meine Heimat! Ich bin in Tux aufgewachsen, zur Schule gegangen und hier wohnen meine Eltern. Es ist für mich immer ein Heimkommen, bei dem ich Kraft und Energie tanken kann. Natürlich freue ich mich auch sehr über die tolle Kooperation mit Tux–Finkenberg. Es ist schon ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass so viele Menschen hinter mir stehen und die Daumen drücken. Deswegen hier auch ein großes Dankeschön an Tux–Finkenberg, sowie an meinen Fanclub. Skifahren ist mein Leben! Sollte es mal ein Zeitfenster für privates Skifahren geben, dann ziehe ich gerne ein paar Spuren im Schnee des Eggalm Skigebiets, am liebsten am Lattenalmlift!“

Maren Krings: „Wo verbringst Du Weihnachten und welche Bedeutung haben die Tuxer Bräuche in Deinem Leben?“

Stephanie Brunner: “Weihnachten bei der Familie ist ein Muss! Alle gemeinsam am Tisch beim Essen und dann vor dem Christbaum Zeit verbringen, dass ist wohl das, was man sich unter einer tollen und romantischen Weihnacht vorstellt, genau das darf ich jedes Jahr bei meiner Familie erleben! Ich schätze auch die Traditionen und das Brauchtum in meiner Tuxer Heimat sehr. Als Kind war auch ich Teil des gelebten Brauchtums. Seit ich mich dem Sport beruflich voll und ganz widme, kann ich an dieser Brauchtumspflege leider nicht mehr teilhaben.“

Maren Krings: „Wie sieht Dein Weg zum sportlichen Erfolg aus?“

Stephanie Brunner: “Ich denke das Wichtigste ist, dass man in allem was man tut einen Unterschied macht! Nur wer einen UNTERSCHIED macht, wird für sich einen Vorsprung herausarbeiten können! Das gilt für den Rennsport als auch für das Leben abseits davon! Mein Motto: „Always push the limit!" Die Vorbereitung steht unter dem Motto: „Mehr TUN als GEWÖHNLICH“. Meine großen Ziele sind: Top 10 in der World Cup Start List (Disciplines), Teilnahme an den XXIII Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea (meine 1. olympische Teilnahme!) und eine Top 5 - Platzierung im Weltcup!“

Maren Krings: „Danke Dir Stephanie für das Interview, wir sehen Deiner ersten Teilnahme an den XXIII Olympischen Winterspielen in Südkorea in wenigen Tagen mit Spannung entgegen und freuen uns über weitere Einsichten in Dein Leben! Alles Gute Dir!“

Weitere Informationen zu Stephanie Brunner können Sie der Website entnehmen: www.stephanie-brunner.at

Copyright Bilder: HEAD und Maren Krings

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Landkarte Tux
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Zieladresse Tourismusbüro:
A-6293 Tux, Lanersbach 401

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Die Flughäfen Innsbruck, Salzburg und München liegen zwischen 90 und 230 km von Tux-Finkenberg entfernt.

 

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